Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal. Dieser Tag markiert nicht nur die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht im Jahr 1945, sondern auch das endgültige Ende der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in Deutschland.
Für uns als SPD-Ortsverein ist der 8. Mai ein Tag des Innehaltens und der Erinnerung – nicht nur an das unermessliche Leid, das durch Krieg, Verfolgung und Vernichtung über Europa gebracht wurde, sondern auch an die Verantwortung, die daraus erwächst. Millionen Menschen verloren ihr Leben, unzählige wurden verfolgt, deportiert und ermordet – darunter Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen und viele mehr.
Die Befreiung vom Nationalsozialismus war nicht das Ende der Geschichte – sie war der Anfang eines langen Weges zurück zur Menschlichkeit, zur Demokratie und zum friedlichen Miteinander. Dieser Weg wurde nicht allein gegangen. Er wurde möglich durch den Mut der Alliierten, den Einsatz unzähliger Widerstandskämpferinnen und -kämpfer – und durch die Bereitschaft zur Aufarbeitung und Erneuerung.
Auch 80 Jahre später bleibt der 8. Mai ein Tag von besonderer Bedeutung. Er mahnt uns, wie zerbrechlich Frieden und Demokratie sind – und wie notwendig es ist, sie tagtäglich zu verteidigen. Gerade in einer Zeit, in der Rechtsextremismus, Antisemitismus und autoritäres Denken wieder lauter werden, ist der Blick in die Geschichte aktueller denn je.
Wir gedenken der Opfer. Wir erinnern an das Leid. Und wir bekennen uns klar: Nie wieder Faschismus. Nie wieder Krieg.